+++ Herbstmeisterschaft perfekt +++

Thüne-Elf sichert sich hart erkämpften Sieg gegen den FSV Schleiz –
Mit einen 3:0-Heimsieg gegen den FSV Schleiz krönte sich die Thüne-Elf damit zur Herbstmeisterschaft. Doch dieser Erfolg war alles andere als ein Spaziergang: Ein kampfstarker Gegner und eine über weite Strecken kompakte Defensive der Gäste machten das Spiel zu einem Geduldsspiel, bei dem die Zuschauer bis zur Schlussphase auf die Entscheidung warten mussten.

Frühe Unterzahl für Schleiz – SCH sucht vergeblich die Lücke
Die Partie begann wie erwartet: Der SCH übernahm die Kontrolle und suchte Lücken in der Defensive der Schleizer, die von Beginn an tief und diszipliniert agierten. Torchancen waren jedoch rar, da die Thüne-Elf nicht die nötige Präzision fand, um die Defensive zu überwinden. In der 29. Minute änderte sich das Kräfteverhältnis zugunsten des SCH: Albert Pohl vom FSV Schleiz sah nach einem wiederholten Foulspiel die Gelb-Rote Karte – eine harte, aber vertretbare Entscheidung des souverän leitenden Schiedsrichters Nils Schröter.
Trotz der numerischen Überlegenheit fand die Thüne-Elf in der ersten Halbzeit keine klaren Lösungen. Die erste nennenswerte Chance hatte Jeschke in der 36. Minute, als er sich über die Grundlinie durchsetzte und scharf in den Strafraum flankte. Doch der Ball segelte knapp über das Tor. Kurz vor der Pause dann eine weitere Möglichkeit: Leon Göbel flankte präzise auf Wolanski, dessen Kopfball jedoch das Ziel verfehlte. Mit einem torlosen 0:0 ging es in die Kabine – die Geduld der Zuschauer wurde auf eine harte Probe gestellt.

Geduld zahlt sich aus: SCH dreht nach der Pause auf
Nach der Halbzeit kam die Thüne-Elf mit neuem Schwung zurück. Bereits in der 46. Minute setzte Wolanski ein erstes Zeichen, als er über die linke Seite durchbrach und den Ball nur knapp am Pfosten vorbeischoss. Es war ein klares Signal, dass der SCH nun das Tempo erhöhen wollte. In der 58. Minute bot sich Leon Gümpel per Kopf eine weitere gute Gelegenheit, doch das Tor blieb weiterhin wie vernagelt.
Die Partie blieb spannend, auch wenn Schleiz kaum mehr Entlastung fand und sich tief in die eigene Hälfte zurückzog. In der 65. Minute war es ein Freistoß von Schnellhardt, der fast die Führung gebracht hätte. Im Nachschuss setzte Wolanski den Ball jedoch knapp neben das Tor.

Erlösung in der Schlussphase: Vogt, Wolanski und Aziz treffen
In der 81. Minute platzte dann endlich der Knoten: Robin Vogt, der bereits über die gesamte Partie kämpferisch überzeugte, setzte sich mit einer kraftvollen Einzelaktion gegen zwei Gegenspieler durch und schob den Ball überlegt zur erlösenden 1:0-Führung ein. Der Jubel war riesig – sowohl auf dem Platz als auch auf den Rängen.
Doch die Thüne-Elf gab sich damit nicht zufrieden. In der 88. Minute wurde Adrian Wilhelm, der kurz zuvor eingewechselt wurde, im Strafraum gefoult. Wolanski übernahm die Verantwortung und verwandelte den fälligen Elfmeter souverän ins linke untere Eck – 2:0! Damit war die Entscheidung gefallen.
Den Schlusspunkt setzte schließlich Dioum Abdoul Aziz in der 90. Minute: Nach einer punktgenauen Ecke von Lucas Roth stieg der Abwehrhüne am höchsten und köpfte kraftvoll zum 3:0-Endstand ein. Die letzten Zweifel waren damit beseitigt, und die Thüne-Elf durfte ihren verdienten Sieg feiern.

Fazit: Herbstmeister mit Charakter
Gegen einen aufopferungsvoll kämpfenden FSV Schleiz zeigte der SCH Geduld, Entschlossenheit und Siegeswillen. Über weite Strecken war es ein zähes Ringen, das erst in der Schlussphase durch die individuelle Klasse und den unbedingten Siegeswillen unserer Spieler entschieden wurde. Mit dem Sieg sichert sich unsere Mannschaft nicht nur drei weitere Punkte, sondern auch den Titel des Herbstmeisters.

Spieldaten
1. SC 1911 Heiligenstadt – FSV Schleiz 3:0 (0:0)

SC Heiligenstadt
Stankovic – Wolanski (90. Stellmann) – Köhler – Abdoul Aziz – Göbel (80. Berger) – Lerch – Jeschke (88. Derr) – Gümpel (62. Roth) – Möhlhenrich – Schnellhardt – Vogt (87. Wilhelm)

FSV Schleiz
Groh – Sá – Nukovic (83. Lorenz) – Bamba – Berger – Beyer – Eichelkraut (85. Möller) – Sluga – Hoyer – Pohl – Majer

Schiedsrichter
Schröter

Zuschauer
320

Tore
1:0 Vogt (81.), 2:0 Wolanski (88.FE), 3:0 Abdoul Aziz (90.)

0 Kommentare

Dein Kommentar

An Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns Deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar